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Pücklers Paradiese, Lausitzer Landschaften

Es war ein Geschenk, die letzten schönen Spätsommertage in Fürst Pücklers paradiesischen Schöpfungen Bad Muskau und Branitz verbringen zu dürfen: Wir haben dem Fürsten bei herrlichem Wetter "tief ins Herz geschaut"! 

Der "Erdbändiger" Pückler hat Landschaften neu geschaffen - der Braunkohletagebau tut's auch, nur anders. Wir haben uns in der Lausitz, der Heimat Erwin Strittmatters, beide Varianten angeschaut, wie der Mensch in die Natur eingreift - sehr beeindruckend der Besuch im noch aktiven Tagebau Welzow-Süd. Rund ums schöne Gut Geisendorf am Rande des Tagebaus kann man sehen, wie die rekultivierte Landschaft aussehen wird, auch vom Aussichtsturm "Rostiger Nagel" aus und am Stadthafen Senftenberg lässt sich der Landschaftswandel nachvollziehen. Was hätte Pückler, der übrigens auch ein grandioser Autor war, dazu gesagt? Das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden, war sein Ziel: ein einfacher Grundsatz, viel zu oft missachtet.