Bücher und Artikel

Als Kind wollte ich "Schriftstellerin" werden und habe mir vorgestellt, dass ich dann als englische Lady in einer Villa am Meer sitzen und einen Bestseller nach dem anderen schreiben würde. Meer und Bestseller sind nicht in Sicht, aber einige kleinere Werke habe ich zustande gebracht: zwei anekdotische Biografien über Wilhelm und Alexander von Humboldt, eine über den großen deutschen Autor und Hallodri Fürst Hermann von Pückler-Muskau, zwei Kolumnenbände übers Muttersein und zwei Campus-Romane.

 

Zuletzt ist meine anekdotische Biografie über  die Salonière und ungemein sprachlustige Autorin der Romantik Rahel Levin Varnhagen erschienen. Und für Ende 2024 ist geplant: eine weitere anekdotische Biografie, diesmal zu Giacomo Puccini!

 

Tagesspiegel-Artikel und andere Veröffentlichungen finden Sie hier. 

RAhel Levin Varnhagen: Lebensbild einer Salonière

Wo sie ihren ersten, berühmten Salon führte, hängt heute eine Gedenktafel: in der  Jägerstraße, nahe am Gendarmenmarkt. Auch wenn sie selbst nicht von "Salon", sondern von "Thee" sprach: Rahel Varnhagen von Ense, geborene Levin, ist als große Salonière in die Geschichte eingegangen - und als höchst originelle Autorin von Briefen an prominente und weniger prominente Zeitgenoss:innen. 

 

Mein Buch über sie ist im April 2021 im Eulenspiegel Verlag erschienen - und seitdem biete ich Stadtspaziergänge an, auf den Spuren von Rahel Varnhagen und der anderen großen Berliner Salonière, Henriette Herz. 

 

In der Reihe "Fünf Minuten Buch" habe ich das Buch vorgestellt. Hier geht es zu meinen Artikeln über sie im Tagesspiegel, in der Märkischen Oderzeitung, zu einem rbb-Beitrag von Matthias Schirmer und zum Podcast "Hörmahl - Feinkost für die Ohren" des Jüdischen Museums, an denen ich mitgewirkt habe.

 

Das schreibt Dierk Wolters in der Frankfurter Neuen Presse (27. Mai 2021): "Umso erfreulicher, wie charmant und unterhaltsam es Dorothee Nolte gelungen ist, diese Frau zu ehren – nicht in Form einer Biografie, sondern in locker aneinandergereihten Episoden, die anekdotisch über ihr Leben plaudern. (...)  Von diesem umtriebigen Leben in schweren Zeiten auf so leichte Weise zu erfahren, ist ein würdiges Geschenk für die Jubilarin. Eine ideale Lektüre, um erste Bekanntschaft mit dieser wichtigen Frau zu schließen. Zugleich zeigt das Buch, welche Hürden Frauen überwinden mussten, wenn sie denn überhaupt als selbstdenkende Wesen wahrgenommen werden wollten."   

Fürst Pückler: Ein Lebensbild in Anekdoten (2020)

Gartenkünstler, Genussmensch, Gourmet, dazu noch Abenteurer, Reisender zwischen Orient und Okzident, Bestseller-Autor, Ballonfahrer und Namensgeber einer Eisspezialität: Fürst Hermann von Pückler-Muskau. Sein Leben in Anekdoten - das schreibt sich fast von selbst.

Hier geht's zur Verlagshomepage.

 

Hier geht es zu den Reisen auf den Spuren von Naturforschern und Entdeckern, bei denen wir auch Fürst Pückler in Bad Muskau und Branitz einen Besuch abstatten.

 

Eine Folge meines Podcasts "Humboldt & Co" widmet sich dem Fürsten, und passend dazu gibt es ein HörMahl bei eßkultur. 

 

Frank Schroeder hat mich für Antenne Brandenburg zum Fürsten interviewt, in der Reihe "Fünf Minuten Buch" habe ich das Buch auf Youtube vorgestellt. 

Alexander von Humboldt: Ein Lebensbild in Anekdoten (2018)

Der Spötter aus Tegel: Mein Beitrag zum 250. Geburtstag des Naturforschers, Entdeckers, Gelehrten und genialen Netzwerkers Alexander von Humboldt. Mehr dazu hier und auf der Verlagshomepage.

 

Hier geht's zur Leseprobe.

 

Wer mich auf eine literarische Reise auf den Spuren der Humboldt-Brüder begleiten möchte, findet alle Infos hier.

 

Eine Folge meines Podcasts "Humboldt & Co" widmet sich dem Abenteurer, und passend dazu gibt es ein HörMahl von eßkultur.

Wilhelm von Humboldt: Ein Lebensbild in Anekdoten (2017)

Mein Werk zum 250. Geburtstag des Bildungsreformers, Universitätsgründers, Diplomaten und Sprachforschers: Wilhelm von Humboldt - Ein Lebensbild in Anekdoten (2017). Mehr dazu hier und auf der Verlagshomepage.

 

 Und hier geht's zur Leseprobe.

 

Und wer mich auf eine literarische Reise auf den Spuren der Humboldt-Brüder begleiten möchte, findet alle Infos hier.

 

Ich biete regelmäßig Stadtspaziergänge auf Wilhelms Spuren durch Mitte an, Termine hier.

 

"Wie eine Mutter entsteht" (2001)

Das ist die erste Sammlung meiner Tagesspiegel-Kolumnen zum Muttersein:

"Wie eine Mutter entsteht - Geschichten einer Verwandlung".

 

Mit Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Gabi Fink, erschienen bei dtv, inzwischen vergriffen, gebraucht noch bei Amazon.

 

Aber auf Tschechisch ist es noch zu haben, von einer   Doppelgängerin namens Dorothee Nolteová.

"Wie eine Mutter laufen lernt" (2005)

Der zweite Band der Kolumnen aus dem Tagesspiegel:

"Wie eine Mutter laufen lernt - Neue Geschichten einer Verwandlung"

Ebenfalls mit Zeichnungen von Gabi Fink bei dtv.

 

Vergriffen, aber gebraucht noch bei Amazon etc.

 

 

 

"Die Intrige - Ein Campus-Roman" (1998/2001)

Mein Ausflug in die Welt des Unterhaltungsromans  ... war nicht für die Ewigkeit gedacht, hat aber Spaß gemacht!

 

"Wenn doch alle Seminare so lebensnah wären wie das von Professor Knospe. Allen Teilnehmern des Intrige-Seminars an der Berliner Humboldt-Universität wird klar, dass dies ihr Leben verändern wird. Mit spielerischer Leichtigkeit und frechem Witz schickt Dorothee Nolte eine Gruppe Berliner Studenten auf eine Reise, bei der Dichtung und Wahrheit in einem völlig neuen Licht erscheinen."

 

1998 als Hardcover im Argon Verlag erschienen, 2001 im Fischer Taschenbuch Verlag. Das Buch ist jetzt als e-book erhältlich. Oder gebraucht bei Amazon etc.

"SO 96" - Ein Fortsetzungsroman (1996)

Das war ein riesiger Spaß im Jahre 1996, als ich noch die Campus-Seiten im Tagesspiegel betreute: Ich tat so, als ob ich zufällig einen Fortsetzungsroman über die damaligen, sehr bunten Studentenproteste gefunden hätte, und druckte ihn - mit Zeichnungen von Bernd Pohlenz - unter dem Titel "SO 96" über zwei Monate ab. Allerdings fehlte dem Roman das Ende ... Ich rief also die Leser/innen dazu auf, ein Ende zu schreiben, und bekam erfreulich viele, teilweise sehr witzige Einsendungen. In einem Sonderdruck versammelten wir dann die Roman-Stückchen und die Leser-Texte.

"Umbruchs-Fragen: Das Genre des Interview-Porträts während der spanischen transicíon"

Lang ist's her: Meine Dissertation zum Genre Interview-Porträt:

 

Das Interview-Porträt, so wie es in der Tageszeitung El País von Autorinnen wie Rosa Montero und Soledad Alameda veröffentlicht wurde, dramatisierte die gesellschaftlichen Probleme der Übergangszeit von der Diktatur zur Demokratie in Spanien: Es ändern sich Frage- und Rederechte, neue Geschichten werden erzählt, das Verhältnis von Männern und Frauen wandelt sich ebenso wie dasjenige von Privatheit und Öffentlichkeit.
Davon erzählen die von der Verfasserin analysiertenTexte über Sängerinnen, Politiker, Wissenschaftler, Schriftstellerinnen und Toreros.

 

"D. Nolte hat einen interessanten Beitrag zu dieser literarisch höchst komplexen und fruchtbaren Epoche in Spanien geleistet, aber auch einen Einblick in die Wandlungen des herkömmlichen Begriffs von Literatur im Medienzeitalter vermittelt." (Horst Hina in "Romanische Forschungen")

 

edition tranvía, 234 Seiten, 18,- €
ISBN 3-925867-13-9 (1994)